„Local Food“ oder „man hat was zu verlieren“,

denn Name und Wort des Imkers stehen für die Qualität der Produkte. Mit seinem Namen bürgt der Imker für die Naturbelassenheit, Reinheit und die schonende Behandlung des Honigs. Aus unserer Nähe zum Kunden entsteht eine vertrauensvolle Verbindung, die auch ohne teure Werbemaßnahme für sich selbst spricht.

Was macht den Honig für uns so wertvoll?

Die Mineralstoffe, Enzyme und Aminosäuren. Die klebrige Konsistenz wird auch noch den einen oder anderen Keim „mitnehmen“ und diverse andere Anteile wirken entzündungshemmend und antiviral. Allerdings ist uns Imkern mittels Gesetz verwehrt ;-)) diese allerseits bekannten positiven Eigenschaften im Zusammenhang mit „Heileigenschaften“ zu bewerben.

Was macht der Imker mit dem Honig?

Honig ist immer „kaltgeschleudert“, eine Selbstverständlichkeit, deswegen ist die Werbung mit diesem Argument, sagen wir es mal freundlich, überflüssig.

Jeder normale Honig kristallisiert irgendwann. Der Zeitpunkt der Kristallisation hängt von den Anteilen der Zuckerarten Glukose und Fructose im Honig ab. Man kann diesen Prozess bei Bedarf durch vorsichtiges Erwärmen auf 38°C umkehren, höhere Temperaturen schädigen die begehrten Enzyme und Aminosäuren im Honig.

Sie kennen das Rühren von Ihrem Eismann des Vertrauens. Damit die Eismasse nicht zu einem Block gefriert, rührt der Eismann seine Zutaten bis eine geschmeidige Masse entsteht. Ganz ähnlich geht der Imker vor, im richtigen Moment wird die Kristallisation des Honigs durch mehrfaches Rühren so unterbrochen, das eine feincremige Masse entsteht, die sofort auf der Zunge zerschmilzt, aber nicht vom Brötchen abläuft (wenn alles geklappt hat).

Wir sieben unseren Honig mit Hilfe der Schwerkraft um z. B. unerwünschte Wachspartikel fern zu halten. Das feinste Sieb hat eine Maschenweite von ca. 0,2 mm und läßt damit alle gewünschten Bestandteile des Honigs sicher passieren. Industriell verwendete Verfahren der Siebung sind für die natürlichen Bestandteile kontraproduktiv und für den Imker nicht notwendig.

Warum sollten Kinder unter einem Jahr keinen Honig essen?

Kleinkinder unter einem Jahr haben eine noch unvollständige Darmflora und sollten deshalb keinen Honig essen. Auch andere naturbelassene Produkte, wie zum Beispiel Käse aus Rohmilch sind für die Kleinen unbekömmlich und können wie Honig zum sogenannten Säuglings-Botulismus führen.

© 2013 M. E.